Diese Fallstudie zeigt eindrucksvoll, wie entscheidend es ist, den Menschen hinter dem Lebenslauf zuerkennen und persönliche Begegnungen mit professionellem Vorgehen zu verbinden. Unser Ziel war es, nicht nur eine Position zu besetzen, sondern für alle Beteiligten eine nachhaltige undwertschätzende Lösung zu schaffen.
Hierbei handelte es sich um ein Mandat im Healthcare-Bereich, nämlich die Platzierung eines erfahrenen Gynäkologen mit ungefähr folgenden fachlichen Kriterien:
Die Herausforderung lag darin, nicht nur die fachliche Expertise mit den Anforderungen der Klinik zu vereinen, sondern auch einen kulturellen Match sicherzustellen. Während der Suche sind wir über einen Tipp aus unserem Netzwerk auf ein Profil eines potenziellen Kandidaten gestossen, wo uns sofort seine fachliche Tiefe und ruhige Souveränität aufgefallen ist. Natürlich haben wir die Person kontaktiert, da wir zu diesem Zeitpunkt sogar zwei Mandate betreut haben, bei denen die Expertise der Person den Unterschied gemacht hätte.
Schon im ersten Gespräch zeigte sich: Hier passt nicht nur der Lebenslauf, sondern auch der Mensch. Der Kandidat war offen, klar in der Haltung und suchte auch gerade eine Veränderung, die nicht nur fachlich, sondern auch kulturell stimmte.
Nach einem vertiefenden Austausch trafen wir uns persönlich auf einen Kaffee, um gemeinsam die nächsten Schritte zu besprechen. Wir analysierten zusammen Vorstellungen und die Dynamiken der zwei Kliniken, für die der potenzielle Kandidat sehr gut in Frage kam. Für jede dieser Kliniken führten wir vorbereitende Gespräche mit den Entscheidungsträgern und glichen die wechselseitigen Erwartungen sorgfältig ab. Beide Einrichtungen haben ihn daraufhin zum Gespräch eingeladen.
Wir haben ihn aktiv durch jede Phase des Prozesses begleitet, mit Gesprächsvorbereitung, Hintergrundwissen, ehrlichem Feedback und enger Abstimmung. Besonders wichtig war uns, dass nicht nur die fachlichen Punkte gestimmt haben, sondern der Kandidat auch seine Persönlichkeit gut zeigen konnte.
Als er sich für eine der beiden Kliniken entschieden hatte, haben wir den Kandidaten auch durch die Vertragsverhandlungen begleitet. Die Gespräche verliefen auf Augenhöhe und wir konnten gemeinsam ein attraktives und faires Angebot gestalten. Fünf Wochen nach dem ersten Kontakt warder Arbeitsvertrag übermittelt worden.
Zur Feier des Abschlusses hat nichts an einem gemeinsamen Abendessen vorbeigeführt. Aus einem Bewerbungsprozess war ein vertrauensvoller Austausch geworden, bei dem beide Seiten äusserst zufrieden waren. Heute ist der Kandidat in einer renommierten Klinik tätig, fühlt sich wohl und bringt dort seine Expertise ein. Für uns bleibt dieser Prozess ein schönes Beispiel dafür, wie professionelles Matching und persönliche Begegnung sich perfekt ergänzen können.